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In welcher Welt wollen wir leben?

Die Ausstellung »In welcher Welt wollen wir leben? - Nationalstaat und Demokratie in Zeiten der Globalisierung« basiert auf dem gleichnamigen Werk, das im November 2003 im Dilemma Verlag erschienen ist.

Bücher zum Thema »Globalisierung« gibt es viele. Der eigentliche Mehrwert des vorliegenden Projektes liegt in der Vielfalt des kommunikativen Angebots. Es umfasst Bücher, Vortragsreihen, Podiumsdiskussionen und eine Ausstellung. Ebenso gewinnt das Projekt durch die Vielzahl an internationalen und interdisziplinären Stimmen.

In Anlehnung an das bewährte Konzept der Ausstellung »In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?«, das seit Februar 2000 in mehr als 80 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentiert wurde, thematisiert die Ausstellung »In welcher Welt wollen wir leben?« die für Nationalstaat und Demokratie im Zuge der Globalisierung entstehenden Herausforderungen. Die Ausstellung bietet eine Vielzahl an Stimmen, Meinungen und Perspektiven, die ein facettenreiches Bild der gegenwärtigen Weltlage zeichnen. Es werden die Schwierigkeiten nationaler Politik benannt und Lösungsvorschläge in Richtung globaler Kooperation unterbreitet.

Die Ausstellung umfasst Repräsentanten aus zehn Nationalstaaten, die auf jeweils vier Tafeln nach folgenden Gestaltungsprinzipien vorgestellt werden: Zwei Texttafeln geben Auskunft über den Lebenslauf des Experten, der aufgrund einschlägiger Publikationen zum Thema für die Ausstellung ausgewählt wurde. Eine weitere Tafel stellt die Antworten der Experten auf drei standardisierte Fragen vor, die während persönlicher Interviews gestellt wurden. Auf der abschließenden Bildtafel illustriert ein renommierter Karikaturist die jeweilige Lage seines Landes.

Die folgenden stark komprimierten pdf-Dateien sollen einen ersten Eindruck von der Ausstellung geben. Detaillierte Unterlagen können angefordert werden.


Einleitung und Überblick (PDF-Datei: 337 KB)

Benjamin R. Barber, Professor für Politikwissenschaft, New York (PDF-Datei: 132 KB)

Ulrich Beck, Professor für Soziologie, München/ London (PDF-Datei: 268 KB)

Timothy Garton Ash, Professor für Zeitgeschichte, Oxford (PDF-Datei: 130 KB)

Natan Sznaider, Professor für Soziologie, Tel-Aviv (PDF-Datei: 135 KB)

Bronislaw Geremek, Professor für Geschichte, Warschau (PDF-Datei: 271 KB)

Jiri Grusa, Schriftsteller/ Diplomat, Prag/ Wien (PDF-Datei: 136 KB)

Josef Haslinger, Schriftsteller, Wien/ Leipzig (PDF-Datei: 128 KB)

Saskia Sassen, Professorin für Stadtplanung, Chicago/ London (PDF-Datei: 171 KB)

Ilija Trojanow, Schriftsteller, Kapstadt/ München (PDF-Datei: 485 KB)

Die Ausstellung wurde bisher in der Rathausgalerie in Kaarst, im Literaturhaus München, im Haus der Begegnung in Innsbruck, im Goethe-Institut in Tel-Aviv, in der Freien Universität Berlin, in den Volkshochschulen Schwerin, Lüneburg und Rheinfelden, in der Katholischen Akademie in Heppenheim, in der Landeszentrale für politische Bildung in Wiesbaden, im Literaturhaus Hamburg, im Rahmen des Kongresses "Zukunft der Gerechtigkeit" der Heinrich Böll Stiftung in Berlin, in der Evangelischen Akademie Regensburg, in der Universität Karlsruhe, im Goethe-Institut Bratislava, in der Oberösterreichischen Landesbibliothek Linz, in der Evangelischen Akademie Hofgeismar, im Robert Bosch Haus in Berlin, im Pädagogischen Institut in München, in der Universität Klagenfurt und im verdi-Bildungszentrum in Brannenburg gezeigt. Ab sofort ist die Ausstellung wieder entleihbar. Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Ausstellung. Sie erreichen uns unter: 0171/ 28 14 082 oder 08051/ 96 51 667 sowie per E-Mail: info@dilemma-verlag.de

Im Jahr 2003 war die Ausstellung in folgenden Städten zu sehen:

  • November: Kaarst
  • Dezember: München

Im Jahr 2004 war die Ausstellung in folgenden Städten zu sehen:

  • Januar: München
  • Februar: Innsbruck
  • März: Tel Aviv
  • April: Tel Aviv
  • Mai: Schwerin
  • Juni: Berlin/ Heppenheim
  • Juli: Heppenheim
  • September: Heppenheim
  • Oktober: Wiesbaden
  • November: Hamburg
  • Dezember: Berlin

Im Jahr 2005 war die Ausstellung in folgenden Städten zu sehen:

  • Januar: Regensburg
  • Februar: Regensburg
  • Mai: Karlsruhe
  • Juni: Wismar
  • Juli: Lüneburg
  • August: Lüneburg
  • September: Bratislava
  • Oktober: Linz
  • November: Linz/ Hofgeismar
  • Dezember: Hofgeismar

Im Jahr 2006 war die Ausstellung in folgenden Städten zu sehen:

  • Januar: München
  • Juni: Berlin
  • Juli: Berlin

Im Jahr 2007 war die Ausstellung in folgenden Städten zu sehen:

  • April: Klagenfurt
  • Mai: Klagenfurt
  • Oktober: Rheinfelden

Im Jahr 2008 war die Ausstellung in folgenden Städten zu sehen:

  • März: München

Im Jahr 2009 wird die Ausstellung in folgenden Städten präsentiert:

  • April: Brannenburg
  • April: Mönchengladbach

Wenn Sie an der Ausstellung interessiert sind, rufen Sie uns an, schicken Sie ein Fax oder senden Sie eine E-Mail. (Siehe Kontakt)

Hier erste Besprechungen und Stimmen zur Ausstellung:

Auszug: Neuß-Grevenbroicher Zeitung, 21. November 2003

von Monika Götz

(...)»In welcher Welt wollen wir leben?« ist die Ausstellung betitelt, die bis zum 2. Dezember in der Rathausgalerie in Text und Bild über die Meinungen von Experten zur Weltrisikolage informiert. (...) Buch und Ausstellung sollen die Zuversicht wecken, dass wir in naher Zukunft als »freie, mündige, urteilsfähige und selbstbewusste Menschen« leben können. Der Autor bemängelt unter anderem die Abhängigkeit von Ideologien, den Zergliederungsprozess innerhalb Europas und das Missmanagement der Politik. »In Zeiten der Globalisierung verliert der Nationalstaat seine ursprüngliche Rolle«, ermahnt der Publizist. Das ist auch deshalb schmerzlich, »weil der Nationalstaat der geschichtlich gewachsene und verlässliche Rahmen für die moderne Form der Demokratie darstellt.« Die Globalisierung wird von bestimmten Interessengruppen vorangetrieben. Die Anzahl der Menschen, die darunter leiden, steigt. (...) Die anschließende Diskussion mit Stellungnahmen aus dem Publikum machte deutlich, dass sich die Bürger häufig machtlos fühlen. Trotzdem wurde klar: »Wir können eine ganze Menge tun«, denn: »Wenn du willst, kannst du die Welt verändern«. Und das ist dringend erforderlich, um »eine Welt zu hinterlassen, in der es sich lohnt zu leben.« .... (...)

Auszug: Ostsee-Zeitung, 16. Juni 2005

von Nicole Hollatz

(...) »In welcher Welt wollen wir leben?«, fragt der Verleger, Autor und Fotograf Armin Pongs aus München in der Ausstellung, die am Mittwoch in der Volkshochschule Wismar eröffnet wurde. Der Soziologe lässt in der Ausstellung berühmte Persönlichkeiten aus aller Welt zu Wort kommen. Pongs fragt sie nach der Zukunft von Nationalstaat und Demokratie. Ein kleines bißchen Geschichtsunterricht, der die aktuelle Weltpolitik hinterfragt. Zwischen den Tafeln mit viel Text hängen immer wieder kleine Karikaturen. Viel lesen, viel nachdenken. Aber genau dieses Nachdenken und Hinterfragen will Pongs erreichen. (...) Pongs will dem Bürger seine Mündigkeit wieder bewusst machen. Er soll sich einmischen, soll kritisieren und das, was dort oben verzapft wird, nicht einfach hinnehmen. Kein Aufruf zum kollektiven Widerstand, sondern dazu, sich zu organisieren, jeder so, wie er kann. »Demokratie muss immer wieder neu erstritten werden«, so Pongs. (...)

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