In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?
Auszug: Die Tageszeitung vom 20. Januar 1999
von Harry Nutt
(...) Dass der Leser gesagt bekommt, mit wem man es zu tun hat, ist von konzeptioneller Evidenz, denn die gegenwärtige Soziologie, so wie sie hierin knappen Porträts und Gesprächen abgebildet wird, lebt von der Einbildungskraft ihrer Autoren. Der Einfall überflügelt die Datensammlung sozialwissenschaftlicher Erhebungen. Das ist nicht pejorativ gemeint.
Es ist das Verdienst dieses unprätentiösen Bandes, die Bedeutung des persönlichen Inputs in Sozialwissenschaft als Beipackzettel mitzuliefern.
Was als Running Gag von Zeitungsglossen bereits durch ist, die Inflation von Gesellschaftsbegriffen wie Risiko-, Erlebnis- oder Wissensgesellschaft, dem ist Armin Pongs in seinen Porträts in ernster Absicht und kompetenter Ausführung noch einmal nachgegangen. Der Befund ist denkbar einfach. Auf die Frage »In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?« kann es keine konsistente Antwort geben.
Auszug: Badische Zeitung vom 6. Februar 1999
von Leopold Glaser
(...) Ihrem wissenschaftlichen Anspruch getreu wägen die Herren in ihren Antworten auf die kompetent gestellten Fragen die Stärken und Schwächen unserer Gesellschaft gegeneinander ab.
(...) Sie alle exemplifizieren den Reform- und Handlungsbedarf jeweils an ihrem Begriffsschlagwort: Arbeitsgesellschaft, Bürgergesellschaft, Risikogesellschaft etc.
Es ist ein hochinteressantes Buch dabei zustande gekommen, nicht nur weil die Koryphäen sich im (standardisierten) Fragebogen und in ausführlichen Interviews verständlich und gut lesbar ausdrücken, sondern vor allem, weil die Themen, die die Menschen derzeit umtreiben, souverän und kritisch zur Sprache kommen.
Auszug: Junge Welt vom 31. Juli 1999
von Nick Brauns
Wer sich nicht die dicken Wälzer der zeitgenössischen Gesellschaftswissenschaft mit ihrem oft schwer verständlichen Vokabular antun will, und in Gesellschaft von Soziologen dennoch nicht gleich mit dem ersten Satz als Historiker, Jurist oder Maschinenbauer geoutet werden will, dem sei der »Crashkurs« »In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?« des Münchner Soziologen und Journalisten Armin Pongs ans Herz gelegt.
Auszug: Norddeutscher Rundfunk
von Johano Strasser
(...) Das Ganze ist ein nützliches Unterfangen für alle, die auf dem Gebiet der Gesellschaftstheorie nicht sonderlich zu Hause sind und sich einen ersten Überblick über die sich ergänzenden und widerstreitenden Positionen verschaffen möchten. Nützlich auch, dass sowohl bei der Beantwortung der Fragebögen als in den Interviews die Person hinter den Theorien sichtbar wird.
Auszug: Rheinischer Merkur vom 10. September 1999
von Anil Jain
(...) Der stärkste und umfangreichste Teil sind die vorbildlich klar gegliederten Interviews, in denen Pongs versucht, auf die theoretischen Modelle der vorgestellten Soziologen einzugehen. Dabei erfährt der Leser viel Wissenswertes und Interessantes. Wer sich einen Überblick über das aktuelle sozialwissenschaftliche Denken verschaffen will, der wird den Band von Pongs am Ende jedenfalls sicher nicht enttäuscht aus der Hand legen.
Auszug: Die Zeit vom 2. Dezember 1999
von Warnfried Dettling
In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich? Der Journalist Armin Pongs hat einem Dutzend Soziologen diese Frage gestellt. Herausgekommen ist ein anregendes, unterhaltsames Buch. (...)
Der Charme dieses soziologischen Lesebuches kommt aus der Vielfalt der Perspektiven, vor allem aber aus der Methode, mit der der Herausgeber vorgeht. Zunächst stellt er jeweils die Person und ihr Konzept kurz vor, sammelt dann Antworten auf einen Fragebogen (Welchem Gesellschaftsspiel gehen Sie gerne nach? Wollen Sie die Gesellschaft verändern? Welche Gesellschaftsromane haben Sie fasziniert?) und versucht schließlich, in einem Interview die Antwort auf die Leitfrage des Buches nach dem Charakter der Gesellschaft zu finden. So füllt sich das Schaufenster der Soziologie nach und nach mit allem, was derzeit im Angebot ist.
Auszug: Der Tagesspiegel vom 13. Dezember 1999
von Günther Friess
(...) Dabei erweist sich die Idee des Autors, die Soziologen im Stile des Reporters zu befragen, nicht nur als originell, der Leser wird gleichsam in die Gespräche mit eingebunden und zum Dialog mit den Experten angeregt. Zudem ist der Band klar strukturiert. Einer kurzen Vorstellung der Experten und ihrer jeweiligen Konzepte folgt ein standardisierter Fragenkatalog, in dem der Leser auch einiges über das »Gesellschaftsleben« von Soziologen erfährt.
Durch kluges Fragen spürt Pongs in Interviews die Essenz der verschiedenen Gesellschaftsanalysen auf und präsentiert diese in einer klaren und verständlichen Sprache.
Auszug: Wiener Zeitung vom 21./ 22. Januar 2000
von Gerald Schmickl
Das Buch ist ein gelungener Orientierungsversuch, ein geeigneter Sehbehelf für all jene, die medial oder ideologisch ans Kurzsichtige gewöhnt sind.
Auszug: Die Liberale Depesche vom 5/ 2000
von Thomas Volkmann
Der Journalist und Buchautor Armin Pongs hat einen Überblick über die derzeitige wissenschaftliche Meinungslage zum Zustand der Gesellschaft erstellt, indem er einem ausgewählten Kreis von Gesellschaftsexperten einfach die richtigen Fragen gestellt und die Antworten dokumentiert hat. (...) Für jeden, der sich für gesellschaftstheoretische Fragen interessiert, ist das Buch außerordentlich interessant, fast schon spannend. Es ist dem Autor gelungen, einen repräsentativen Querschnitt des derzeitigen Diskussionsstandes aufzuzeigen und die maßgeblichen Vertreter bestimmter Denkrichtungen zu präsentieren.
Auszug: Zeitschrift für Kommunikationsökologie, 3/ 2000
von Thomas Langkau
(...) Die vorliegenden Bände sind es allemal wert gelesen zu werden. Die Strategie, mit der es Pongs gelingt, Leser und Leserinnen für die zumTeil ähnlichen, zum Teil auch widersprüchlichen Theorieansätze zu gewinnen, ist gut durchdacht. Die von Pongs mit Bedacht gewählte Form der Zusammenstellung theoretischer Ansätze schafft die Lesespannung, die dem Thema gerecht wird und bereitet den Boden, der es auch neu in die Thematik einsteigenden LeserInnen ermöglicht, den abschließenden Interviews mit den AutorInnen argumentativ zu folgen. Die liebevolle Gestaltung beider Bände, das handliche Format und der akzeptable Preis sind weitere gute Gründe, Armin Pongs auf seiner Entdeckungsreise durch die Welt der Gesellschaftstheorie zu folgen. Man darf gespannt sein, welche AutorInnen Armin Pongs in den kommenden Bänden vorstellen wird.
Auszug: Österreichischen Zeitschrift für Soziologie, 3/ 2000
von Markus Müller
(...) Pongs Buch bietet sich gerade zur (ergänzenden) Einführung von Studierenden in die soziologischen Theorie an: Erstens weil die Theorien vor einem konkreten Hintergrund verständlicher werden. Zweitens, weil der unmittelbare Zugang zum theoretischen Diskurs dadurch erleichtert werden kann. Und drittens weil die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen soziologischen Theorien gefördert wird. Daneben ist das Buch aber auch für Personen interessant, die schon fest in der Soziologie verwurzelt sind. Auch die soziologische Community besteht aus Menschen, die übereinander Bescheid wissen wollen, auch über die Grenzen des Faches hinaus. Und nicht zuletzt zeigt Pongs auch, wie sich die Disziplin in einer Phase der unsicheren Selbstidentität nach außen präsentieren kann - welche Fragen gestellt werden, und wie die Antworten aussehen könn(t)en.
Auszug: Süddeutsche Zeitung vom 4. September 2000
von Kersten Knipp
(...) Schon auf den ersten Seiten verwahrt sich Pongs gegen jeden Anspruch, die Gesellschaft auf einen Punkt zu bringen. Stattdessen inszeniert er einen Wettstreit der Fakultäten - nicht um absolute Deutungen, wohl aber um griffige Formeln. (...) Die nunmehr in zwei Bänden vorliegenden Gespräche mit renommierten Soziologen bieten anregende Einblicke in die Kunst der Gesellschaftsdeutung.
Auszug: Das Parlament vom 1. Dezember 2000
von Ludwig Heuwinkel
(...) Die klare und einheitliche Struktur und die anschauliche und verständliche Darstellung der einzelnen Konzeptionen sowie die gewählte Form der Interviews verschaffen dem Leser einen informativen und verständlichen Einblick in die aktuelle Diskussion über Gesellschaftsanalysen.
Da im Fragebogen auch persönliche Informationen und Einstellungen erfragt werden, erhält der Leser Informationen, die üblicherweise in wissenschaftlichen Publikationen nicht zu finden sind. Bei allen durchgeführten Interviews erkennt man die fachwissenschaftlichen und journalistischen Fähigkeiten des Autors. Neben der gelungenen inhaltlichen Aufbereitung trägt auch die ansprechende äußere Aufmachung der Bücher zu einem ungetrübten Lesevergnügen bei.
Auszug: Neues Deutschland vom 12. Januar 2001
von Günther Fries
(...) In einer »dynamischen Gesellschaft« (Renate Mayntz) rücken Bildung (Karl-Ulrich Mayer) und Wissen (Karin Knorr-Cetina) sowie Kommunikations- und Informationstechnologien (Scott Lash, Gianni Vattimo) mehr und mehr in den Mittelpunkt. Das verlange von dem Einzelnen nicht nur »höhere Selbsständigkeit und größere Verantwortung« (Giddens), sondern auch »mehr Flexibilität, Mobilität und Kreativität« (Richard Sennett). Doch in der Einschätzung darüber, welche Aufgaben der Staat in diesem Prozess wahrnimmt, welche Rolle er künftig spielen wird - wer steuert den »Jagannath-Wagen«? -, sind die Experten unterschiedlicher Meinung. Dass die Politik ihre »klassischen Aufgaben« verliert (Helmut Willke) scheint unstrittig. Der Primat der Politik, der Sozialstaat alter Prägung, werde abgelöst von einer Politik, die die Marktwirtschaft von sozialpolitischen Einengungen befreien soll. Die Schlagwörter sind hier: Flexibilisierung, Eigenverantwortung und Subsidiarität.
(...) Gleichwohl vermitteln die zwei Bände Impulse für eine öffentliche, hoffentlich nachhaltige Diskussion.
Auszug: Tagblatt vom 31. März 2001
von Eleonore Baumberger
(...) Auf die Frage, in welcher Gesellschaft leben wir eigentlich, mag keiner der von Armin Pongs befragten Sozialwissenschaftler eine eindeutige Antwort geben. Der Münchner Soziologe Armin Nassehi antwortet wohl stellvertretend für alle: »Wenn man das in einem Satz beantworten könnte, bedürfte es keiner Soziologie.«
Auszug: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 1/ 2001
von Uwe Schimank
(...) Pongs verfolgt keine eigenen theoretischen Ambitionen. Er will vermitteln: diejenigen Perspektiven, Einsichten und Spekulationen, die vor allem in der Soziologie zur Beschaffenheit und zukünftigen Entwicklung der Gesellschaft diskutiert werden, interessierten Laien bekannt machen. Pongs favorisiert dabei auch nicht irgendeine bestimmte Richtung, sondern will gerade die Pluralität der Lesarten der Moderne vor Augen führen.
Auszug: Deutsche Welle vom 31. Mai 2001
von Siegfried R. Scheithauer
(...) Die vorliegenden Bände der Reihe "Gesellschaft X" sind eine Reaktion auf die Flut von Deutungsversuchen nach dem Zerfall der großen politisch-militärischen Blöcke und klassischen Ideologien sowie die informationstechnische Revolution. (...) Die Ideen und Interpretationen werden sorgfältig aufgerollt und geprüft. Dies fördert a) eine kritische Haltung gegenüber schwadronierenden wissenschaftlichen Slogans und eingebürgerten akademischen Leerformeln und eröffnet b) neue Sichtweisen und Dimensionen gesellschaftlichen Lebens.
Auszug: Die politische Meinung, Juni 2001
von Günther Fries
(...) Die insistierende, ja provokante Frage stellt Pongs nicht ohne eine gewisse Ironie zur Disposition. Eine klare Antwort fällt schwer, denn jeder versteht unter Gesellschaft etwas anderes. (...) Trotz aller Unterschiede in den Betrachtungen - eines ist den in den vorliegenden Bänden versammelten Konzepten gemeinsam: Kein Modell kann soziale Wirklichkeit erschöpfend erfassen; und so muss die Frage, in welcher Gesellschaft wir eigentlich leben, letztlich offen bleiben. Gleichwohl vermitteln die Bände von Pongs eine neue Einsicht in Gesellschaft und können darüber hinaus ihrem selbst gesetzten Anspruch gerecht werden, Impulse für eine öffentliche und hoffentlich nachhaltige Diskussion zu geben. (...) Unterhaltsam und gelungen sind zudem die Zeichnungen des Karikaturisten Klaus Espermüller, die die Porträts thematisch begleiten. (...)
Auszug: Psychologie Heute, Juli 2001
von Britta R. Büchner
(...) Pongs konstatiert, die westliche, hochtechnisierte Gesellschaft erlebe gerade eine besonders radikale Veränderung, eine Zäsur, ja, sie stehe an einem Scheideweg. Und deshalb unternimmt er den Versuch, möglichst viele bedeutende Gesellschaftstheoretiker unserer Zeit in seinen Büchern zusammenzubringen. (...) Mit jedem der Wissenschaftler hat Pongs ein mehr oder weniger intensives Interview geführt, und in diesen Unterhaltungen profiliert er sich als versierter Gesprächspartner.
Auszug: Zeitschrift für Politikwissenschaft, 3/2001
von Silke Becker
(...) Im ersten Band der Reihe kommen deutschsprachige Sozialwissenschaftler zu Wort. Dieser Umstand trägt der Tatsache Rechnung, dass Gesellschaft immer noch im nationalen Kontext untersucht und dem Nationalstaat gleichgesetzt wird. (...) Im zweiten Band setzt der Autor seine 1999 begonnene Veröffentlichungsreihe gleichen Titels fort. Max Webers Wort von der "Entzauberung der Welt" liefert Pongs den Aufhänger, an den er "angesichts des tiefgreifenden Wandels", den wir etwa durch das Internet oder die Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes erleben, seine Titelfrage anknüpft.
Auszug: Umwelt und Bildung, Oktober 2001
von Gabriele Sorgo
(...) Sowohl Modernisierungskritiker als auch Befürworter, Soziologen, Philosophen, Medienökologen und Politikwissenschaftler wie beispielsweise Richard Sennett, Lord Ralf Dahrendorf, Ulrich Beck oder Anthony Giddens antworten in übersichtlicher Reihenfolge auf die Fragen des Herausgebers: Wie sieht unsere Gesellschaft aus? Auf welche Weise verändert sie sich? (...) ein informatives Buch, das im lockeren Stil von Interviews einen guten Überblick liefert. Nichts für Pessimisten.
Auszug: Universitas, Oktober 2001
von Edgar Göll
(...) Bislang sind zwei Bände erschienen, die nach einem attraktiven und verständnisfördernden Muster angelegt sind. (...) Beide Bücher bieten eine überaus anregende Lektüre, die aufgrund der Aufmachung intellektuelles Vergnügen bereitet und zum Teil Appetit macht auf Vertiefung des ein oder anderen Konzeptes. Daher wundert es auch nicht, dass es auf der Basis dieser Werke bereits zahlreiche Veranstaltungen gab, ein Diskussionsforum im Internet (www.dilemma-verlag.de) angeboten wird und ein weiterer Band in Vorbereitung ist.
Auszug: Zeitschrift für Geschichtswissenschaften
von Piero Salabè
(...) Dank der verständlichen, intelligent geführten Interviews sowie des klar gegliederten Buchaufbaus verschafft sich der Leser in den zwei Bänden einen schnellen Überblick über die wichtigsten Tendenzen der zeitgenössischen Soziologie. (...) Mit seinen Gesellschafskonzepten im Vergleich ist Pongs ein informatives, unterhaltsames und anregendes Buchprojekt gelungen.
Auszug: Sozialpädagogische Impulse, Juli 2005
von Dr. Karin Lauermann
(...) Dem Autor geht es weniger darum, einen detaillierten Überblick über Gesellschaftstheorien zu geben, sondern eine exemplarische Auswahl so verständlich wie möglich darzustellen. (...) Eine gut lesbare Einführung, die hilft, sich mit Gesellschaftsbeschreibungen und Zeitdiagnosen intensiver zu befassen.
Auszug: Rheinische Post, 12. Mai 2007
von Dirk Richerdt
Ja, wo leben wir denn eigentlich? Die Frage, die Menschen im Alltag so leicht herausrutscht, wenn sie sich über irgendetwas ärgern, hat Armin Pongs in leicht modifizierter Form zur Grundfrage erhoben: „In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?“ fragt sein sozialgeschichtliches dreibändiges Werk, das den Untertitel „Auf dem Weg zu einem neuen Gesellschaftsvertrag“ trägt. Der erste Band, bereits 1999 in Pongs' eigenem „Dilemma Verlag“ erschienen, liegt nun in einer überarbeiteten und aktualisierten dritten Auflage vor. In dem Buch versammelt der 1968 in Rheydt geborene Soziologe und Politikwissenschaftler Pongs Darstellungen unterschiedlicher Konzepte von Sozialforschern. Die lesen sich spannender, als dies im Allgemeinen von wissenschaftlichen Abhandlungen zu erwarten ist. Mittels gliedernder Fragen-Überschriften beleuchtet der Autor am Anfang jedes Kapitels den biografischen Hintergrund des betreffenden Sozialforschers. Es folgen eine Würdigung seiner Gedankenwelt zur Gesellschaftsanalyse, ein Fragebogen und schließlich ein Interview, worin Pongs das Selbstverständnis des Experten ins Blickfeld rückt. Dabei legt Pongs unter anderem die Positionen von Ulrich Beck, Ralf Dahrendorf, Claus Leggewie und Neil Postman dar. Naturgemäß färben dabei Vorlieben und weltanschaulicher Standort die persönliche Schlussfolgerung des Fragestellers. Wenn Pongs damit aber das auslöst, was er sich am sehnlichsten wünscht - nämlich eine „kontroverse Debatte“ über unsere Gesellschaft -, dann hätte er schon viel erreicht.
|