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Karikatur: Mihai Stanescu |
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Rumänien, ein Land im Umbruch, ein Land mit vielen Widersprüchen, ein
Land auf dem Weg nach Europa. Wie die meisten Rumänen hat auch der
Karikaturist Mihai Stanescu nicht damit gerechnet, dass sein Land so
bald Mitglied der Europäische Union werden würde. Auf einer Karikatur
aus dem Jahr 2001 stehen die Menschen vor dem bis heute größten Gebäude
Europas, dem sogenannten "Haus des Volkes". Es wurde unter Nicolae
Ceausescu erbaut und ist heute das Parlamentsgebäude. Auf einer
übergroßen Tafel sieht man die zwölf Sterne der Europäischen Union und
in der unteren Ecke einen kleinen Punkt. So weit fühlten sich die
Bürger Rumäniens noch im Jahr 2001 von der Europäischen Union entfernt. Wenn Sie an der Ausstellung interessiert sind, rufen Sie uns an, schicken Sie ein Fax oder senden Sie eine E-Mail. (Siehe Kontakt) Menschen |
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Andrei Plesu Philosoph, Bukarest |
Oskar Pastior Dichter, Sibiu/Berlin |
Mircea Dinescu Dichter, Bukarest |
Vladimir Tarasov Fischer, Tulcea |
Nicu und Vali Brüder aus Prejmer |
Ioan Furdui Käsehersteller, Branpass |
Iosif Tadura Bauer, Rozavlea |
László Lakos Schafhirte, Medias |
Tristan Tenescu Vulkaniseur, Timisoara |
Arnold Janesch Kastellan, Harman |
Mária Gábor Köchin, Hunedoara |
Karl Schuller Schüler, Brasov |
Landschaften |
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Fischer im Donaudelta |
Ritterburg Hunedoara |
Schlammvulkane in den Ostkarpaten |
Im Jahr 2005 war die Ausstellung in folgenden Städten zu sehen:
Ausstellungsorte im Jahr 2006:
Ausstellungsorte im Jahr 2007:
Ausstellungsorte im Jahr 2008:
Ausstellungsorte im Jahr 2009:
Hier noch einige Besprechungen zur Ausstellung: Auszug: Westdeutsche Zeitung, 21. Oktober 2005 von Kerstin Völling (...) Von den vielen Fotos seiner Ausstellung ist ihm eines doch das Liebste. Das von Karl Schuller, einem Schuljungen aus Brasov (Kronstadt). "Es drückt die für die junge Generation in Siebenbürgen so typische Hoffnung aus, deren Wissensdurst und Optimismus", sagt Armin Pongs, Fotograf und Kurator der Ausstellung. (…) In seinen Fotos und Geschichten spielt er bewusst mit Klischees, um die Betrachter und Leser genau davon wegzuführen. Über "große und kleine Träume der Menschen", so Pongs, versuche er, einen detaillierten Einblick in den Alltag Rumäniens und eine andere Sicht auf die europäische Einigung zu vermitteln. (...) Auszug: Münsterländische Volkszeitung, 13. November 2006 von (...) Von dem Land Draculas bis hin zur Müllkippe des Westens - über Rumänien weiß der durchschnittliche Deutsche herzlich wenig. Dies zu ändern bewog den Journalisten und Fotokünstler Armin Pongs, eine Ausstellung zu konzipieren. (...) Auf technisch anspruchsvoll hergestellten Fotografien sind viele Menschen zu sehen, aber auch einige Motive, die zeigen: Rumänien ist im Umbruch. Die Fotografien zeigen Menschen vom Land, Menschen aus der Stadt, glückliche, neugierige, offene Menschen, und bald Mitglieder der Europäischen Union. Auszug: Westdeutsche Zeitung, 23. April 2008 von Valeska von Dolega (...) Nicht nur Gesichter rumänischer Bürger zeigt Pongs in der Landesfinanzschule. Er versucht neue Einblicke in das Land und seine Kultur zu vermitteln. Trachten der Maramuresch, die weltberühmten Moldau-Klöster mit ihren stilechten Außenfresken und den Lustigen Friedhof in Sapanta zeigte er. Natürlich auch im Bild: der Parlamentspalast in Rumäniens Hauptstadt. Einst ließ Diktator Nicolae Ceausescu den Klotz aus dem Boden stampfen, jetzt tagt dort die Volksvertretung eines demokratischen Landes. Als enorm wissbegierig und fleißig beschrieb Armin Pongs junge Rumänen. Bestes Beispiel hierfür sei Alina Chisliac, Studentin aus Bukarest, die frei nach Wittgensteins Maxime "Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt" sieben Sprachen spricht. Ob mit diesen Bildern die gängigen Vorurteile nachhaltig beseitigt werden, ist fraglich. Auf jeden Fall zeigen sie neue Facetten eines bislang offensichtlich unterschätzten Landes. |
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